Epicsurf Spotreport

Mittelamerika

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Written by: Michael Ganteför, Oliver Nolden and the Epicsurf Community

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 Mittelamerika

Mittelamerika ist gehört wohl mit zu den vielfältigsten und reizvollsten Surfgebieten der Erde. Durchzogen von einer großen geologisch sehr aktiven Gebirgskette verbindet diese Landbrücke Nordamerika mit Südamerika. Imposante Vulkanen, Regen und Nebelwälder, weitläufige Sümpfe aber auch steppenartige Gegenden findet man hier.


Die Panamerika, die längste Straße der Welt
Der Surf:

Mittelamerika hat viel an Surfspots zu bieten, sowohl an der Pazifikküste als auch auf der karibischen Seite. Länder wie Mexiko oder Costa Rica sind sehr bekannte und beliebte Ziele, gerade für Amerikaner. Länder wie beispielsweise Nicaragua sind surftechnisch dagegen noch relativ unerschlossen, da hier die Rebellen erst in den 90ern ihren bewaffneten Widerstand beigelegt haben. Surfbaren Swell gibt es das ganze Jahr über und dazu meist noch Boardshorts-Wassertemperaturen.


Allgemeines:

Wie schon erwähnt herrscht in einigen Ländern erst seit ein paar Jahren Frieden. Außerdem werden einige Länder immer wieder durch Naturkatastrophen (Erdbeben, Hurrikans) erschüttert. Dementsprechend ist die Bevölkerung arg gebeutelt und arm. Nehmt ein wenig Rücksicht und lasst eure Wertsachen nicht offen rum liegen. Auch in Ländern wie Costa Rica, das relativ reich ist, herrscht in den größeren Städten eine hohe Kriminalität. In den kleineren Orten ist man aber eigentlich meist sicher. Größtenteils ist es ebenfalls besser sich als Europäer auszugeben denn als Amerikaner.



Dominican John Wayne
 Dominikanische Republik

Die Hauptinsel „Hispaniola“ teilt sich die Dom. Rep., kurz genannt, mit einem der ärmsten Länder der Welt, mit Haiti, nicht zu verwechseln mit Tahiti in der Südsee. Sonne, Strand und Palmen sowie das ganze Jahr über warmes Wasser locken jährlich tausende von Touristen an. Bekannt ist die Insel, besonders der Ort Cabarete für seinen starken und konstanten Wind bei der Wind- und Kitesurf Elite und ist jedes Jahr ein Austragungsort für den Windsurf Worldcup. Die Dom. Rep hat aber auch, wie soll es auch anders sein auf einer Insel, den ein oder anderen Surfspot für uns Wellenreiter parat.

Der Surf
Ca. 1.300 km Küstenlinie haben einiges zu bieten. Die besten Wellen findet man auf der Atlantikseite von November bis Februar. Da schickt nicht nur der Atlantik seinen fetten kraftvollen Swell an die Küste, sondern der sonst heftige Wind hört auch auf zu ballern und man kann von morgens bis zum Mittag oft feinste Offshore-Bedingungen haben. Auf der karibischen Seite ist natürlich die Hurrikan Saison die beste Swellzeit. Ein Grossteil der Breaks bricht über lebendes Korallenriff, es gibt aber auch nette Beachbreaks und den ein oder anderen Spot der über Fels bricht. Alle Riffe, egal ob aus Korallen oder Fels sind meist mit Seeigeln gespickt, Reffbootys also nicht vergessen.

Die Wassertemperatur liegt das ganze Jahr zwischen 26 und 28 Grad Celsius, ähnlich sieht es mit der Luft aus. Kurz gesagt, hier ist die Boardshorts und Hotwater Wax immer richtig.

Allgemein
Die Dom. Rep. ist in der Karibik eins der meistbesuchten Ziele, grade für Pauschaltouristen. Hier sollte man echt überlegen, ob man wirklich auf eigene Faust eine Unterkunft sucht, oder ob es nicht billiger ist ein All-Inklusive Hotel von Deutschland aus zu buchen.

Die Landes Währung Dominikanische Pesos (RD) ist an den US-Doller gekoppelt, ähnlich wie die Coloneses in Costa Rica, d.h. das hier neben RD auch USD als gängiges Zahlungsmittel so gut wie überall akzeptiert wird. In den Touristen Zentren kann man aber mittlerweile aber auch mit Euros bezahlen, man hat dann aber oft einen schlechtern Wechselkurs als in einer Wechselstube. Übrigens, sollte man auch in den Wechselstuben handeln.

Mietwagen bekommt an zwar in jeder größeren Stadt, es wird aber allgemein davor gewarnt, da, sollte es zu einem Unfall kommen, der Tourie am Steuer immer Schuld bekommt, da er sich am wenigsten mit den kaotischen Verkehrgewimmel zurecht findet. Eine Alternative sind die Taxis, überall stehen welche, und wenn nicht wartet man einfach am Strassenrand. Das billigste Fortbewegungsmittel sind hier die Sammeltaxis, Vans die eigentlich für 10 Leute zugelassen sind, aber doch schon mal bis zu 20-25 Person (inkl. Fahrer) beherbergen. Gut und günstig sind ebenfalls die Motorchonchos, Motorradtaxis die auch ohne Probleme 2 Personen (als 3 mit Fahrer) inkl. Brett transportieren.

Interessant und wichtig ist hier noch, dass das Stromnetz hier lediglich 110 Volt hat. Steckdosen haben hier den amerikanischen Standart.


 Cabarete

Der Ort in der Dom.-Rep, in dem sich wirklich alles ums Surfen dreht. Leider mehr um das Windsurfen als um das eigentliche Surfen. Jedes Jahr macht hier der Windsurf-Zirkus halt ür einen fetten Contest.


An den Riffen ringsum gibt es viel zu sehen

Der Surf
Von November bis Februar schickt der Atlantik seinen fetten kraftvollen Swell an die Küste, und der sonst kräftige Wind schwächt ab und man kann von morgens bis zum Mittag oft feinste Offshore-Bedingungen haben. Ein Grossteil der Breaks bricht über lebendes Korallenriff, es gibt aber auch paar nette Beachbreaks und den ein oder anderen Spot der über Fels bricht. Alle Riffe, egal ob aus Korallen oder Fels sind meist mit Seeigeln gespickt, Reffbootys also nicht vergessen.

Die Wassertemperatur liegt das ganze Jahr zwischen 26 und 28 Grad Celsius, ähnlich sieht es mit der Luft aus. Kurz gesagt, hier ist die Boardshorts und Hotwater Wax immer richtig.

Allgemein
Hottels und Bar gibt es hier im Ort jede Menge. Auch einige nette Supermärkte und in dem alles alles kaufen kann was man so braucht. Hier gibt es auch 2-3 Surfshops in dem man das ein oder andere Wellenreit Equiment kaufen oder sich über die Spots in der Umgebung informieren kann.

Bretter könnt ihr euch an einen der drei bis vier Wellenreitschulen am Playa Encuentro leihen. Von Cabarete kommt ihr am besten mit dem Mopet-Taxi dorthin. Macht mit dem Fahrer keine feste Zeit aus um euch wieder abzuholen, da kommen immer genügend Mofa Taxen vorbei.

Abends kann man, gemütlich in einer der zahlreichen Strandbars abchillen oder in der nächsten abrocken bis in den frühen Morgen.



 1) Cabarete Beach

Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 8-9
Schwierigkeit: Anfänger


Es braucht schon einen fetteren Swell damit die Wellen über das vorgelagerte Riff bis zum Strand durchkommen. Wenn es doch mal soweit ist, gibt es einen schönen Shorebreak-Surf. Es tummeln sich dann neben den Lokal-Kids auch mind. 5.000 Touris mit ihren Bodyboards in den Wellen, die überhaupt keine Ahnung haben was sie da genau machen. Es ist also Vorsicht geboten.

 2) Cabarete Riff

Break: Rechte/Link
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 1-2
Schwierigkeit: Fortgeschritten


hier gibt es 2-3 Riffe mit Rechten und Linken Wellen. Hier sind die Wellen meist noch ein ganzen Stück größer als an den anderen Breaks. Leider paddelt man gute 20 Minuten raus. Es ist ratsam sich eventuell ein Kanu am Strand zu leihen und mit jemanden anders rauszupaddeln. Hier ist man meist alleine als Surfer, gelegentlich kommen dann ein paar Kanus die dann versuchen ebenfalls eine welle zu erwischen.

 3) Kitebeach

Break: Rechte/Linke
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 3-4
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Hier gibt es ebenfalls 2-3 Peaks mit rechten und Linken, der Weg zum rauspaddeln ist hier aber nicht annähernd so weit wie zum Cabarete Riff. Hier sind dann schon mal 2-3 andere Surfer im Wasser.

 4) Encuentro Beach

Break: Rechte/Linke
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 5-7
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Der Surfstrand in der Region, hier gibt es auch 2-3 Surfschulen. Trotz des Riffes sind die Wellen bis zu einer Größe von ca. 1,50m noch relative human. Ihr kommt zum Strand, wenn ihr an der Hauptstraße beim Coconut Palm Hotel Richtung Strand abbiegt und der Straße weiter folgt.

 5) Encuentro Right

Break: Rechte
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 6-8
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Von Encuentro Beach geht es nahtlos über zur Encuentro Right (könnte sein das dies auch Gun-Point genannt wird, kann ich aber nicht genau sagen) eine schöner langer Right Point der in eine kleine Bucht rein bricht. Dies ist auch die Surf-Contest-Welle der Region Cabarete.

 6) Encuentro Left

Break: Linke
Untergrund:
Korallen-Riff
Crowdfaktor: 5-7
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Genau auf der anderen Seite der kleinen Bucht befindet sich Encuentro Left. Eine schnell steile Welle, die auf ein sehr flaches Riff bricht und auch gern mal ne Barrel wirft.

 Costa Rica

Der Surf:

In
Costa Rica gibt es noch viele weitere Spots als die hier aufgezählten, sowohl an der pazifischen als auch an der karibischen Küste. Doch leider ist es fast unmöglich einen Spot für sich alleine zu finden. Überall wo eine Straße hinführt und wo eine Welle bricht sind mittlerweile auch Surfer. Man müsste schon den Wagen stehen lassen und querfeldein gehen, dann bräuchte man aber gute Wanderschuhe, da meist ein Hügelkette zwischen Küstenstraße und Strand ist, und einen Saitenschneider da man alle 100m einen Stacheldrahtzaun überwinden müsste. Ansonsten kann man sagen, daß man hier das ganze Jahr ohne Neo surfen kann.

Allgemeines:

Die Währung in Costa Rica heisst Colones, $1 entsprechen etwa 320 Colones (2001). Cabinas kosten zwischen $8 - $10 je nach Einrichtung und dem Ort wo man gerade ist. Zum leben benötigt man in etwa $100 die Woche, man kann aber auch mit weniger auskommen. Der Liter Sprit kostet etwa 80Pf und der Inhalt für Sebstbauzigaretten kostet 12000 Colones die Unze. Dollar ist neben Colones die gängige Währung. Autopreise: einen gebrauchten 4WD bekommt man nicht unter $5000 und ein Mietwagen kostet um die $450 die Woche. Ohne 4WD ist man fast aufgeschmissen da immer noch ein Großteil der Straßen nur Pisten sind, besonders auf der Halbinsel Nicoya.

Wenn man nicht sehr mobil sein will und genau weiß wo man hin will kann man mit dem Bus fahren. Falls man mal einen Bus verpasst, steht dort oft noch ein Taxi oder man fährt per Anhalter weiter, meist auf der Ladefläche eines Pickups. Busverbindungen gibt es fast überall hin. Leider gibt es aber keinen vollständigen Fahrplan. Den besten bekommt man von dem offiziellen Touristenbüro ICT, oder man fragt einfach am Busterminal nach.

Ihr solltet euch die Zeit nehmen das Landesinnere zu besuchen. Es gibt viele Nationalparks und Vulkane. Auch sollte man sich vor der Reise alle wichtigen Impfungen geben lassen. Wenn nicht gerade Regenzeit ist oder man sich nicht längere Zeit an Flüssen aufhält könnte man auf die Malaria-Prophylaxe verzichten. Es ist auf jeden Fall vom Kranwasser abzuraten, eine Gallone Wasser kostet nur ein paar Cent.
In Costa Rica gibt es nur zwei Jahreszeiten, die Trockenzeit (Dezember - April) und die Regenzeit (Mai - November). Je nach Gebiet kann man das ganze Jahr gute Wellenbedingungen haben.
Auch sollte man einen guten Reiseführer haben um sich besser zurecht zu finden.

Spanisch muss man nicht unbedingt können, da gerade die Ticos die von den Touristen leben Englisch können.


 Karibik

Der Surf:

Die
beste Surfzeit ist hier von Dezember bis Februar, wenn die lokalen Stürme in der Karibik die Wellen in Richtung Küste schicken. In der Trockenzeit kann es dann doch schon einmal zu längeren Pausen beim Swell kommen.

Allgemeines:

Die karibische Seite von Costa Rica unterscheidet sich total vom Rest des Landes. Ein Großteil der Bevölkerung ist hier Schwarz. Reaggae und Joints gehören hier ebenso hin wie die riesigen Bananenplantagen. Die Trockenzeit hier nennt man nicht ohne Grund die weniger feuchte Zeit. Regen gibt auch dann fast jeden Tag aber nicht so lang und heftig wie sonst üblich



 1) Cocaine Point


Break: Rechte
Untergrund:
Korallenriff
Crowdfaktor: 5-6
Schwierigkeit: Fortgeschritten/Pro


Nordlich von Limon gegenüber von Playa Bonita. Nach dem schweren Erdbeben 1991 ist dieser Spot entstanden. Eine sehr hohle Rechte die über einem Korallenriff bricht.

 2) Barco Quebrada


Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 6-7
Schwierigkeit: Anfänger


Liegt südlich von Limon. Ein Beachbreak der auch noch läuft wenn es sonst nirgendwo mehr bricht.

 3) Chauita


Break: ???????
Untergrund:
Korallenriff
Crowdfaktor: 2-4
Schwierigkeit: Fortgeschritten


In diesem Nationalpark gibt es mehrere kleine Reefbreaks die aber alle über ein sehr flaches Riff brechen.

 4) Playa Negra


Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 5-6
Schwierigkeit: Anfänger


Puerto Viejo - Rasta Town, hier gibt es fast jeden Abend irgendwo Livemusik, Parties oder sonst irgendetwas in diese Richtung. Und dazu eine der heftigsten Wellen Mittelamerikas.
Direkt am Ortseingang liegt ein Wrack am Sandstrand. Links davon bricht eine eine kleine schnelle Rechte, dazu gibt es noch ein paar nette Sandbänke.


 5) Secret Spot


Break: Rechte
Untergrund:
Korallenriff
Crowdfaktor: 4-5
Schwierigkeit: Pro


Genaueres wird nicht verraten. Wird man aber sehen sobald sie läuft. Größtenteils eine super, super schnell Rechte über ein Riff wo das Wasser an den tiefsten Stellen etwa knietief ist. Bei großem Swell und perfekter Richtung kann man Rides angeblich von bis zu 400m Länge haben. Nur etwas für Leute mit Todessehnsucht!!!!!!!!!!!!

 6) Salsa Brava


Break: Rechte
Untergrund:
Korallenriff
Crowdfaktor: 6-8
Schwierigkeit: sehr Fortgeschritten/Pro


Die Pipe, oder besser Backdoor, der Karibik. Über ein flaches lebendes Korallenriff, welches nach dem Beben von 1991 noch höher gekommen ist, bricht eine brutale hohle Rechtswelle. Es gibt 2 Peaks. Bei Lowtide und größeren Wellen ist der erste Peak nicht mehr surfbar. 20m weiter ist der zweite Peak, etwas humaner aber immer noch nur Könnern zu empfehlen. Sollten die Wellen kleiner sein, ist es ab und an Möglich am ersten Peak eine kurze Left zu surfen. Jeden den ich kennen gelernt habe und der Salsa bei 2m+ gesurft hat, hat mindestens ein Brett geschrottet. Um rauszupaddeln gibt es einen sehr guten Channel, um wieder rein zu kommen gibt es auch einen Channel, dieser ist aber nicht ganz so einfach zu finden. Vorsicht vor den Seeigeln.

 7) Cocles


Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 6-8
Schwierigkeit: anfänger/Fortgeschritten


Ca. 20 min Fußmarsch von Puerto Viejo entfernt liegt der Beachbreak Cocles. Eigentlich kein richtig guter Beachbreak kann aber bei größeren Wellen durch seine enorme Kraft sehr gefährlich werden. Sollte aber die Salsa flach wie ein Pfannkuchen sein, ist es ratsam mal diesen Spot zu checken.
Es gibt rechts neben der kleinen Insel, in der Bucht, ein Riff mit einer Linken. Diese braucht jedoch einen größeren Swell um zu brechen.

 8) Manzanillo


Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 6-8
Schwierigkeit: anfänger/Fortgeschritten


Weiter südlich findet man den Beachbreak Manzanillo. Dieser ist besser als Cocles und hat ebenfalls mehrere Peaks.

 Mittel/Süd Pazifik Küste

Allgemeines:

Im
mittleren und südlichen Teil der Küste (ab Jaco) soll die beste Zeit von Mai bis Oktober sein. Zu beachten ist hier, daß dann Regenzeit ist und man eventuell nicht überall hinkommt.


 1) Jaco / Playa Hermosa


Break: Shifting
Untergrund:
Sand/Fels
Crowdfaktor: 7-9
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Playa Hermosa ist ein sehr schneller Beachbreak der sowohl bei High- als auch Lowtide surfbar ist. Bei Wellen über 1,5m bricht es leider sehr oft Close. Es gibt eine Menge verschiedener Spots zwischen Jaco und Quepos. Da diese aber alle leicht von San Jose zu erreichen sind, sind sie auch entsprechend voll. Hier hat man auch das wohl aktivste Nachtleben, Tourilife pur.

 2) Esterillos



Break: Shifting
Untergrund:
Sand/Fels
Crowdfaktor: 6-8
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Guter Beachbreak, hier ist es meist nicht so voll wie in Jaco oder Hermosa.

 3) Dominical


Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 7-9
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Auch ein sehr schneller Beachbreak der aber etwas höhere Wellen als Hermosa verträgt. Es gibt hier eine starke Strömung die für Schwimmer sehr gefährlich werden kann. Auch hier gibt es eine Menge Cabinas und ein paar Bars.

 4) Matapalo


Break: ??????
Untergrund:
Sand/Fels
Crowdfaktor: 2-5
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Auf der Halbinsel gegenüber von Pavones gibt es mehrere gute Spots, die entweder in der Trockenzeit von Puerto Jimenez oder sonst per Boot von Pavones aus erreichbar sind.

Back Wash: Benötigt schon einen großen, kräftigen Swell um zu laufen.

Pan Dulce: Ein schöner Beachbreak mit mehreren Spots und wunderschöner Umgebung.

Matapalo: Eine sehr kräftige Rechte die bei größerem Swell sehr gefährlich werden kann.

 5) Pavones


Break: Linke
Untergrund:
Geröll
Crowdfaktor: 6-8
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Eine der längsten Linkswellen der Welt, eine satte ¾ Meile lang. Leichter Takeoff, dann muß man Speed machen ohne Ende. An normalen Tagen läuft die Welle in 2-3 Abschnitten über die Flußmündung in die kleine Bucht. Damit sie ganz durchläuft braucht sie schon einen anständigen Südswell. Dieser Spot kann einen großen Swell halten, also gegebenenfalls die Gun nicht vergessen. Der Untergrund besteht aus Geröll welches durch den Fluss ins mehr gespült wurde und dadurch einen harten, fast ebenen Untergrund schafft. Beste Bedingungen hat man zwischen Mid- und Hightide. In der Regenzeit ist diese Ecke schwer zu erreichen da man einen Fluss überqueren muss. Auch Travellerschecks werden hier nicht getauscht, also genügend Bares mitbringen. Sollte in Pavones mal nichts brechen sollte man mal mit dem Boot Matapalo oder Burica checken, da diese nicht so abgeschirmt liegen.

 6) Burica


Break: ?????
Untergrund:
??????
Crowdfaktor: 3-4
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Zwischen Pavones und Punta Burica gibt es noch viele weitere Spots. Hier findet man fast alles, Beach Breaks, Reefs, Rechte, Linke und das alles oft ohne Surfer da diese Gegend noch ziemlich unberührt ist. Noch !!!

 Nicoja (Guanacaste)

Der Surf:

Beste
Surfzeit ist für die Guanacaste von November bis März, wobei es meist nur in der Trockenzeit Offshore-Wind gibt. Für die Spots nördlich von Tamarindo sollte man eventuell sogar einen Shorty oder einen Neopren-Lycra im Gepäck haben. Ansonsten heißt die Devise Tropical Surf Wax Area.

Allgemeines:

Die Pazifikseite Costa Ricas ist wie man sich es in Mittelamerika vorstellt. Total relaxed und entspannt. Tankstellen sind auf der Halbinsel noch relativ rar, wenn ihr also längere Strecken mit eurem Mietwagen zurücklegen wollt achtet auf den Tank.



 1) Portrero Grande (Ollys Point)



Break: Rechte
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 3-7
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Eine der besten Rechten Costa Ricas liegt vor einer Flussmündung. Um dorthin zu gelangen, mietet man sich am besten in Playa de Coco oder in Tamarindo ein Boot. Sobald die Fischer in Playa Coco einen Surfer sehen kommen sie deshalb schon auf einen zu.

 2) Playa Naranjo (Roca Bruja, Witches Rock)



Break: Rechte/Linke
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 3-7
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Ein langer Sandstrand mit mehreren Sandbänken. Nicht alle sind zum surfen geeignet. Die Beste findet ihr an einer kleinen Fluss- oder besser Lagunenmündung direkt am Felsen. Dort gibt es mehrere sehr gute Rechte und Linke. Beste Zeit zwischen Mid- und Hightide. Morgens und Abends kann man hier relativ entspannt surfen, so ab 11:00 Uhr trudeln aber die Boote aus Tamarindo und Coco ein, dann wird es voll. Mücken gibt es hier ebenfalls in rauhen Mengen. Zugang über den Nationalpark ist in der Trockenzeit mit einem 4WD möglich, in der Regenzeit nur per Boot über Playa de Coco. Direkt am Strand nahe der Rangerstation gibt es einen kleinen Campingplatz. Es gibt in der näheren Umgebung keine Möglichkeit zum Einkaufen. Verpflegung muss am also selbst mitgebracht werden - auch Trinkwasser. Auch sollte man die Verpflegung gut und sicher verstauen, da es dort Waschbären gibt, die sogar Schraub- und Reißverschlüsse öffnen können.

 3) Playa Grande



Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 7-8
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht bei Tamarindo. Größtenteils sehr guter Beachbreak mit mehreren Peaks. Optimal für einen Swell aus dem Westen. Zu Fuß in ca 40min. von Tamarindo aus zu erreichen.

 4) Die Flussmündung



Break: Rechte
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 7-8
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Tamarindo ist eine Surf - Touristenstadt. Cabinas und Hotels in allen Preislagen, Restaurants und Supermärkte sowie jede menge Surfer.

Eine Rechte die über Sand bricht. Auch wenn teilweise Felsen zu sehen sind, so ist man doch meist weit genug davon entfernt.

 5) Der Beach Break



Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 7-8
Schwierigkeit: Anfänger


Direkt vor dem Lifeguard-Stand in der Nähe der Flußmündung. Schnelle Rechte und Linke die auch öfters mal closed brechen.

 6) El Estero



Break: Rechte
Untergrund:
Fels
Crowdfaktor: 7-8
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Eine heftige Rechte die über ein flaches Riff läuft. Sie ist nicht surfbar bei Ebbe, da dann das Riff trocken liegt. Absolut nicht anfängertauglich. Die Welle liegt direkt am Ende der Hauptstraße an einem kleinen Platz.

 7) Langosta



Break: Rechte/Linke
Untergrund:
Fels/Sand
Crowdfaktor: 7-8
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Ein sehr felsiger Spot mit schönen Rechten und Linken vor einer Flußmündung. Ist auch zu Fuß von Tamarindo erreichbar.

 8) Avellanas



Break: Rechte/Linke
Untergrund:
Sand/Fels
Crowdfaktor: 6-7
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Hier gibt es auch zwei Hauptspots, einen Beachbreak und einen felsigen Point mit einer sehr schönen Rechten.

 9) Playa Negra



Break: Rechte
Untergrund:
Fels
Crowdfaktor: 6-7
Schwierigkeit: Fortgeschritten


Ein Break der es wirklich in sich hat. Flaches Riff und kleine Takeoff-Zone. Direkt am Spot gibt es eine Art Bungalow-Park und ein paar Cabinas. Zu empfehlen "Pablo Picasso Burger" as big as your Head!

 10) Nosara Beach/Playa Guiones



Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 5-7
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Hier gibt auch mehrere Breaks, auch ein kleines Riff. Die besten Wellen brechen meist am Spot direkt vor dem kleinen Friedhof. Da die Wellen nicht so steil sind gibt es hier verhältnismäßig viele Longboarder. Giones selber wird gern von gutbetuchten Amerikanern mittleren Alters besucht, deshalb findet man nicht so viele günstige Cabinas. Am günstigsten und besten ist Alans Place direkt am Strand. Leider ist der jedoch oft über Monate ausgebucht. Einmal die Woche kommt ein deutscher Bäcker vorbei bei dem man lecker Brot und Teilchen kaufen kann.

 11) Playa Azul



Break: Shifting
Untergrund:
Sand
Crowdfaktor: 3-5
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Ein netter kleiner Beachbreak. Leider gibt es hier (noch) keine Cabinas, dafür aber so gut wie keine Surfer.

 12) Mal Pais


Break: Shifting
Untergrund:
Sand/Fels
Crowdfaktor: 7-9
Schwierigkeit: Anfänger/Fortgeschritten


Der Ort liegt an der Südspitze der Halbinsel Nicoya. Hier soll es immer Wellen geben. Es gibt zwei Hauptstrände. St. Carmen, am besten zu surfen bei Hightide und Playa St. Teresa, der Lowtide-Spot. Beide Strände haben mehrere gute Breaks. Falls einer zu voll ist oder einem die Welle nicht gefällt geht man einfach zum nächsten, Yeah that's Surfers Dream. Südlich von St. Carmen gibt noch das Sunset Reef, eine Left, die erst ab etwas größeren Wellen läuft. Es gibt jede Menge gute Cabinas. Camping am Strand ist aber auch ohne weiteres möglich, da es hier eine Dusche und eine Toilette gibt. Zwei kleinere Supermärkte und einige nette kleine Restaurants gibt es mittlerweile auch. Mal Pais hat zwar noch keine Disco oder richtige Bars wie Tamarindo oder Jaco, aber Surfer gibt es hier bestimmt genauso viele, wenn nicht noch mehr.





Dir haben diese Informationen geholfen? Du hast sicher noch andere Spots gefunden als die, die hier beschrieben werden. Stelle Dein Wissen den Anderen zur verfügung, so wie sie es für Dich getan haben. Der Spotreport soll wachsen! Viel Spass auf deinem Trip wünschen Oli, Micha und die Community von Epicsurf!