Epicsurf Spotreport

Peniche

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Written by: Michael Ganteför, Oliver Nolden and the Epicsurf Community

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Consolacao Rights
 Peniche

Der Surf:

Da
Peniche und Baleal Halbinseln sind, ist die Wahrscheinlichkeit in dieser Gegend höher, als anderswo in Portugal, brauchbare Bedingungen zu finden. An irgenteinem Strand ist eigentlich immer Offshore, es muß nur mit dem Swell zusammenpassen. Peniche ist neben Ericeira die Hauptstadt des Surfens in Portugal. Seit 2009 macht auch die ASP Worldtour hier einen Stopp.

Allgemeines:

In Peniche selbst und in Baleal gibt es mehrere Surfshops und Shaper (u.a. Fatum), mehrere nette Strandbars in denen man Abends gut abzappel kann und einen Beton-Skatepark. Ebenfalls haben sich hier einige deutsche Surfschulen niedergelassen. Günstig einkaufen kann man hier im Lidl oder im Intermarché.

Peniche ist der größte Fischereihafen Portugals, deshalb gibt es hier leider ein paar fies stinkende Fischfabriken.


 1) Nazare

Eigentlich gehört dieser Spot nicht unbedingt zu der Gegend von Peniche, ist aber nicht allzu weit weg, weshalb wir ihn dennoch hier aufführen. Nazaré ist Portugals Bigwave-Spot vor dem angeblich schon Hawaiianer kapituliert haben da der Peak unberechenbar sein soll.

Der Beachbreak sollen Wellen bis zu 7m halten können.


 2) Foz do Arelho

Der Strand fängt an einer kleinen Flussmündung bei Foz do Arelho an (in der Nähe liegt ein Golfclub) und geht durch bis Baleal. Hier findet man bestimmt seinen "Secret-Spot".

Ein Beachbreak bei dem es gelegentlich auch mal den ein oder anderen Felsen im Wasser gibt.


 3) Almageira/Ferrel

Man fährt bis zum nächsten Ort Ferrel (von Baleal aus) und sucht sich von dort einen Weg zurück ans Meer. "Almageira" ist eine kräftige Linke, die über Sand aber teils über Fels brechen kann. Oft bricht sie an verschiedenen Stellen, so dass man auch öfter eine Rechte surfen kann. Am Parkplatz gibt es eine Trinkwasserquelle um die Wasservorräte wieder aufzufüllen. Nach einem Regen sollte man möglichst nicht die glitschige rote Lehmpiste zum unteren Parkplatz runter fahren. Es gibt noch einige weitere Peaks in der Umgebung wo es oft gute Wellen gibt so das sich die Crowds hier etwas verlaufen.


 4) Lagide (Baleal Reef)

Der Strand an der nördlichen Seite der Straße auf die Halbinsel Baleal. Links ist der Untergrund sandig, aber rechts, direkt vor dem Parkplatz erstreckt sich ein flaches Felsriff ins Meer, welches zwar eine geile Linke produziert, dafür aber voller Seeigel und Surfer ist. Für die Sicherheitsfanatiker unter Euch gilt: Booties anziehen!

Lagide gehört zu den besten Spots in der Umgebung.


 5) Cantinho

Ein langer Sandstrand, hier findet man bestimmt immer einen Peak der nicht ganz so voll ist wie die in Peniche. Wenn es hier zu fett ist sollte man einen Abstecher nach Peniche machen. Im Norden des Strandes, direkt am Ort, gibt es noch eine kleine Flussmündung.

 6) Praia do Baleal

Liegt zwischen den Halbinseln Peniche und Baleal. Eine große Sandbucht mit sehr guten Wellen. Je nach Swell und Windrichtung findet man am nördlichen Ende der Bucht (bei Baleal) oder eher in der Mitte die besseren Surfbedingungen. Am Nordende der Bucht bricht des öfteren eine verdammt schnelle und steile Linke. Da es hier fast immer irgentwo optimale Bedingungen gibt, trifft man an diesem Strand die meisten Surfschulen an.

 7) Molhe Leste

Direkt südlich der Hafenmole von Peniche, Beachbreak. Nur ein paar hundert Meter entfernt von Supertubos, allerdings sind die Wellen hier meist nicht ganz so brutal und meist auch etwas kleiner als beu Supers. Die Mole bei Nordwimd, wenn fast alles Blowout ist perfekten Schutz vor dem Wind.

Da hier auch ein kleiner Fluss ins Meer mündet und dazu noch dies die Hafeneinfahrt ist, kann die Wasser Qualität gelegntlich ein wenig beeinträchtigt sein.


 8) Supertubos/Bananas

Direkt südlich von Peniche gelegen. Funktioniert am besten bei nördlichen Winden. Damit es bricht brauch der Spot Südswell oder größeren Nordswell. Weltbekannt für seine hohlen und steilen Wellen. Sie brechen sehr nah am Ufer im seichtem Wasser, ähnlich wie Hossegor. Supertubos ist die Sandbank fast direkt vor der Strandbar.
Die Sandbänke zwischen Mohle Leste und Supertubos werden Bananas genannt und sind oft nicht ganz so fies wie Supertubes selbst, hier gibt je nach Sandbank, Rechte und Linke. Bei hohem Wasserstand gibt es einen fetten Shorebreak. Sandiger Untergrund, trotzdem aber sehr kraftvolle Wellen. Vorsicht Boardkiller.



 9) Consolacao Left

Ein Pointbreak ca 5km südlich von Peniche. Man sieht ihn schon von den Stränden Molho Leste und Supertubos, wenn man gen Süden guckt. Beide Wellen sind Reefbreaks. Je nach Swellrichtung läuft entweder die Left oder die Right. Bei Nordswell läuft die Left an der nördlichen Seite des Points besser (is klar :-) ) .

 9) Consolacao Right

Bei Südswell bricht die Right an der Südseite von Consolacao. Hier ist der Einstieg nicht ganz einfach, weil es keinen Sandstrand gibt, über den man bequem ins Wasser latschen könnte. Stattdessen klettert man über Felsen um ins Meer zu gelangen. Vorsicht! Überall lauern spitze Riffe unter der Wasseroberfläche und man muss rechtzeitig aussteigen, damit man nicht gegen die Felswand geschleudert wird. Oberhalb von Consolacao Right gibt es einen großen Parkplatz, wo man einen guten Überblick für den morgendlichen Swellcheck hat.





Dir haben diese Informationen geholfen? Du hast sicher noch andere Spots gefunden als die, die hier beschrieben werden. Stelle Dein Wissen den Anderen zur verfügung, so wie sie es für Dich getan haben. Der Spotreport soll wachsen! Viel Spass auf deinem Trip wünschen Oli, Micha und die Community von Epicsurf!