Mit dem Jeep durch Südmarokko
Ein Tag, an dem es noch rockte
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Seit einigen Tagen haben wir nicht genügend Swell. Taghazout läuft überhaupt nicht und Imesouanne hat auch nur ein bisschen Windswell, der von Essaouira herkommt, abgekriegt. Nichts, was sich wirklich lohnt, ins Wasser zu steigen. Kurzerhand beschlossen wir - Petra und ich, Dani - den Jeep zu packen und ab in den Süden zu fahren.
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Von Imesouanne her fahren wir der Küstenstrasse entlang und passieren diverse Spots wie Tamriplage, Boilers oder Drakulas und natürlich die Spots rund um Taghazout. Wir sehen eine Menge Surfer im Wasser plantschen, die wie verrückt versuchen, die wenigen Wellen zu 'surfen', die reinkommen. Nach gut zwei Stunden Fahrt kommen wir am Bootspoint an. Von der Strasse aus können wir sehen, dass der Swell hier merklich größer ist als in Taghazout. Aber leider läuft der Point nicht.
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Ich weis aber, dass sich hinter dem Point ein langes Riff in Richtung Norden erstreckt, wo man immer sehr guten Surf findet. Kurzerhand fahren wir mit dem Jeep über die Dünen ans Riff und haben prompt eine super Surfsession mit kleinen Barrels, und das alles zu zweit. Nach zwei Stunden surfen ist die Tide zu hoch und die Wellen brechen nur noch unregelmäßig. Später läuft mir ein Freund aus vergangenen Jahren über den Weg, der uns Kurzerhand zum Tangineessen einlädt.
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Unsere Fahrt führt weiter über eine Sandpiste in das nahe gelegene Sidi
Bibi- Naturreservat. Sidi Bibi hat einen großen Sandstrand, wo man ab und zu schöne Longboardwellen findet. Leider läuft nicht besonders viel an diesem Tag, so dass wir uns entscheiden, den Surf sausen zu lassen und den Fluss zu Fuß zu erkunden, in dem noch seltene Vögel zu beobachten sind, wie zum Beispiel Ibisse. |