Meine Lieblingswelle war aber einer der letzten secret spots. Oder doch Airports Left? Oder Shipwrecks? Oder...egal. Dieser secret spot ist jedenfalls mega. Ein Rechte, die über einem Riff sehr nah am Strand bricht, ab vom Tourismus, nur ein paar Bambushütten auf schwarzem Sand und Palmen soweit man schauen kann. Dafür hat es sich gelohnt um 5.00 Uhr aufzustehen!
(Surf)Altar
(Surf)Altar
Oder diese total super Welle da in der Nähe von (ich sags besser nicht), mmmhhh, was ganz Besonderes. Viel weniger Leute, schnelle Linke über Riffplatte, davor Ibu Wayans Warung wo man Nasi Goreng oder die besten Banana Pancakes bekommt…. Irgendwie sind die Leute hier noch netter und entspannter als anderswo.
Eigenlich wollte ich ein paar Tage einfach dort bleiben, aber es war ein trip nach Medewi geplant den ich nicht verpassen wollte. Medewi ist von Kuta zwei Stunden mit dem Jeep in Richtung Westen gelegen und Balis längste Linke. Dort ist richig Dschungel soweit das Auge reicht, allein dafür lohnt es sich schon dahin zu fahren und der Pointbreak läuft wirklich so endlos, dass einem am Schluss der Welle die Beine wehtun. Carven ist angesagt. An Zurückpaddeln ist nicht zu denken, man geht raus und läuft zurück zum Point wo man ganz gut rauspaddeln kann ohne allzusehr gewaschen zu werden. Agus der coole Guide von Kima ist aus Medewi und präsentierte uns stolz „seine“ Welle. Wir sind dann in seinem Haus geblieben und haben abends lecker gegessen, Fisch und Hühnchen und Gemüse und Reis, auf dem Teppich, überall Bilder von Mekka und Koransprüche an den Wänden, Agus Familie ist moslemisch, wie fast alle in Medewi.
Lembongan Island
Lembongan Island
Jetzt hab ich fast Lembongan vergessen, dabei war Lembongan auch ein Highlight. Die Insel liegt östlich vor Bali und dort ist der Sand noch mal weißer und das Wasser blauer, Seetangplantagen schimmern durch das türkise Wasser und leckerste Wellen brechen in der Bucht des Fischerortes. Der Swell war ziemlich klein die Tage, aber Playgrounds funkioniert auch schon mit einem halben Meter und es kamen ab und zu höhere Sets. Shipwrecks war immer zu voll, aber als wir dann doch noch mit dem Boot hingefahren sind hab ich bereut, nicht die ganze Zeit dort gesurft zu haben. Man hat ziemlich mit der Strömung zu kämpfen, aber wird auch belohnt mit einer aussergewöhnlich geilen Welle.
Natürlich sollte man nicht Bali verlassen ohne Uluwatu gesurft zu haben. Die berühmteste Welle der Insel ist natürlich auch ziemlich überfüllt, aber man muss einfach mal da gewesen sein. Allein der Einstieg über die Höhle und die Klippen mit dem Tempel machen den Ort zu etwas Besonderem. Es war ziemlich klein und deshalb waren nicht so viele Leute da, nur ca. 30-40 aber es verteilt sich auf 3 Peaks. Selbst wenn es klein ist, merkt man doch dass die Welle deutlich mehr Power hat als alle anderen. Ich war am mittleren Peak und hatte ziemliches Glück, dass ich bei einer der besten Wellen der Session noch um den Ami mit seinem Malibu, der sonst fast jede Welle genommen hatte, herumpaddeln konnte und den ziemlich späten Drop stand, die richige Linie fand und die Wand neben mir die Lip über mich rüber warf. Vielleicht ist Uluwatu doch die beste Welle Balis.
Bretagne
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Master of the Sea
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Bali , September 2005
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