Resume des ADH-Cups 2005
Miguel Gally gewinnt ADH-Open 2005 im Wellenreiten
Vom 14. - 21. Mai fanden im französischen Seignosse Plage die ADH Open 2005 (Allgemeiner Deutscher Hochschulsport) im Wellenreiten statt. Mit mehr als zweihundert Startern in den Klassen "Open", "Frauen" und "Longboard" übertraf der Umfang des diesjährigen ADH-Cups die positiven Erwartungen der Organisatoren um ein Vielfaches. |
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Zu den Finals am Freitag, 21. Mai 2005, konnten die ADH-Finalisten in zum Teil schwierigen 4-5 Fuß Wellen eindrucksvoll demonstrieren, dass sich Deutschland surftechnisch nicht mehr zu verstecken braucht.
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Patrick Vetten
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ADH-Vorjahressieger Jochen Mayer scheitert bei den Longboardern
Vor mehr als 250 begeisterten Zuschauern surften zunächst die Longboarder um die besten Final-Wertungen. Bereits in den Semi-Finals, die ebenfalls am Freitag abgehalten wurden, machten zwei Surfer deutlich, dass sie Vorjahressieger Jochen Mayer (Uni Tübingen) das liquide Feld nicht kampflos überlassen würden: Eva Kreyer von der Uni Kiel sowie der für die Uni Kassel startende Patrick Velten. In schwierigen 3-4 Fuß Wellen und bei starkem SSW-Wind waren die beiden das Maß der Dinge im ersten Final-Heat. Patrick Velten überzeugte die Judges mit einer vollendeten Backsideride-Crossstep-Kombination (Bild), während Eva Kreyer das tobende Publikum mit Frontside- und Backsiderides begeisterte. |
Das registrierte auch Jochen Mayer, der im zweiten Halbfinal-Heat aufs Board musste. Doch der Tübinger haderte mit den Bedingungen. Vor allem die relativ kleinen Wellen machten dem Liebhaber großer Klopfer zu schaffen. Während er auf größere Wellen wartete, Die Zeit tickte die Zeit langsam davon und ließ Mayer keine Chance - er pokerte hoch und verlor. Ganz anders agierten Felix Steinmann (Bild) von der Fernuni Hagen und der für die Uni Kiel startende Martin Beelert. Beide krallten sich die kleinen Wellen und überzeugten die Judges mit ansehnlichen Frontside- und Backsiderides. Vor allem Felix Steinmann überzeugte die Jugdes mit einem fetten Occy-Snap. Lohn der Mühe war für beide der Einzug ins Finale.
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Felix Steinmann
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Dort trafen sie neben dem überragenden Patrick Velten auch auf den Vorjahreszweiten Christian Fichter von der Uni Tübingen. Dieser hatte bereits im ersten Semifinal-Heat einen mächtigen Backside-Cutback hingelegt, der Eva Kreyer "ausschaltete" und ihm den Einzug ins Finale sicherte. Doch während Christian Fichter im Finale einzig mit einem dicken Wipe-out glänzte, war es letztlich Patrick Velten, der die Jury mit einer ganzen Armada an heavy Drops und tiefen Frontsiderides (Bild) zur Punktevergabe animierte. Seinem Sieg bei den Longboardern stand somit nichts mehr im Wege.
Als Preis gab es für den Longboard Champion einen nagelneuen Rip Curl Wetsuit. Der Zweitplatzierte Christian Fichter erhielt einen Reisegutschein powered by STA-Travel, im Wert von 100,- Euro. Und auch Martin Beelert ging nicht leer aus. Als Dritter der Gesamtwertung bei den Longboardern erhielt er ein kultiges Indoboard von jopo-eis.de. |