Der nächste Spot auf unserer imaginären Wunschliste war "God’s left" eigentlich eine private Welle wegen dem Resort vor Ort. “Aber das passt
schon”. Na ja, anscheinend doch nicht, als wir nur in die Nähe kamen, kam uns schon ein vollbesetztes Schlauchboot entgegen und schickte uns weg. Nach der Enttäuschung tröstete Klaus uns indem er uns einen anderen guten Spot versprach der nur eine halbe Stunde entfernt war "Wainokaka" ein Traum von Welle, jetzt zur Abwechslung mal eine Rechte mit ein paar steilen Sectionen für Iballa. Wir paddelten so schnell wie wir nur konnten an den Peak um zu versuchen noch ein paar Wellen abzubekommen bevor es abend wurde. Langsam wurde es dunkel, wieder an Board, ein paar Eimer Frischwasser über den Kopf, Sonnenbrand und Quallenstiche verarztet, setzten wir uns an Deck um den Sonnenuntergang und die ruhige Stimmung zu geniessen.
Iballa Moreno
Iballa Moreno
Sonni Hönscheid
Sonni Hönscheid
17 April - Noch im Tiefschlaf hörte ich Mario flüstern "es sind verdammt gute Wellen". Sofort sprangen wir aus dem Bett, Bikini an, Sonnencreme Dusche, Banane und los. Wellen wie aus der Maschine, im Hintergrund riesige Palmen, so habe ich mir Indo vorgestellt. Iballa erwischte die Welle des Tages mit einer perfektenTube. Dass einzige was abschreckend war ist, dass bei Flut der ganze Fluss an uns vorbei kam mit Baumstämmen und viel Müll… wir konnten nach etlichen Stunden Surf & Sonne sowieso nicht mehr, also hiess es – Anker hoch und weiter. Unser nächstes Ziel war Tarimbang. Auf dem Weg dorthin machten wir eine kleine Pause, und ankerten in einer Bucht. Natürlich nur weil auch eine Welle lief – eine Linke ohne Namen. Plötzlich zog sich der Himmel zu und es fing an zu schütten wie aus Eimern. Luding, Wayan I und Wayan II rannten an Deck und fingen an das Wasser in grossen Kanistern aufzufangen, dann seiften sie sich ein und liessen sich von dem starken Regen wieder abspülen. Die sonst eher zurückhaltenden Jungs fingen an zu singen, tanzen. Iballa und ich überlegten uns es nicht zweimal an der Waschorgie teilzunehmen, ich hatte noch nie so viel Spass beim duschen gehabt! Nachdem alle blitz- blank - sauber waren und es aufgehört hat zu regnen, war es ganz windstill, das Wasser sah aus wie Öl. Über Nacht blieben wir in der Bucht, ein nur sehr leichtes schaukeln deutete darauf hin was uns am nächsten Tag erwartete.
Sonni Hönscheid
Sonni Hönscheid
Iballa Moreno
Iballa Moreno
18 april - Der Swell liess leider nach, zum Trost zauberte Klaus uns Pancakes zum Frühstück. Danach war Aufbruch Richtung Tarimbang. Eine Rechtswelle, im Hintergrund riesige weisse Felsen. Es war aber relativ klein und das Set lies auf sich warten. Trotzdem entschieden wir uns für einen Versuch. Noch wärend wir die Boards einwaxten kam ein Set rein. Wir waren aber nicht alleine, ein Japaner war
noch mit uns draussen, als ich ihn was fragte, grinste er und nickte immer mit dem Kopf. Anscheinend freute er sich, nicht ganz alleine am Peak zu sitzen. Ich setzte mich ganz nach draussen zu Klaus und wartete mit ihm auf die Serie. Wir hatten echt Glück und ein paar grössere Wellen abgestaubt. Am gleichen Tag fuhren wir noch nach Mengkudu, eine kleine Insel vor Sumba. Wir sahen schon die Wellen von weit weg und waren startbereit als wir ankamen.

Etwas schwierig die Wellen richtig einzuschätzen, sie kamen aus allen Richtungen, aber wenn man eine erwischt hat, echt gut. Hauptsächlich hohle, schnelle Linke. Iballa und ich sassen am Peak als plötzlich zwei Finnen auf uns zu kamen, wir dachten im ersten Moment schon ans schlimmste als auf einmal zwei Delphine aus dem Wasser sprangen. Dann kamen noch zwei dazu, einer ist einen halben Meter hinter mir hochgesprungen, ich dachte schon er landet auf mir. Schönes Erlebnis
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