Die Champions der adh-Open Wellenreiten 2016 stehen fest!

Valeska Schneider
Valeska Schneider
Longboard Women: Valeska Schneider
Longboard Men: Florian Trometer
Open Women: Valeska Schneider
Open Men: Alexander Tesch

19.05.16, Seignosse – Nach drei langen Contesttagen stehen die GewinnerInnen der adh-Open Wellenreiten 2016 fest. Alexander Tesch (Uni Hamburg) holt das dritte Jahr in Folge den Titel bei den Open Men und Valeska Schneider (TU München)und Longboard Women!
Insgesamt blicken wir nach der Contestwoche in Seignosse auf 1.557 gesurfte Wellen von 191 Surfern in den Kategorien Open Men, Open Women, Longboard Men und Longboard Women zurück. Mit überragender Stimmung und viel Unterstützung am Strand beschließen wir den letzten Tag der adh-Open Wellenreiten 2016 und feiern heute Nacht die Night of the Champs.

Valeska Schneider drückt den adh-Open ihren Stempel auf!

Begeistern konnte die Massen Valeska Schneider. Die extra aus Australien angereiste Surferin konnte sich in all ihren Heats durchsetzen und gewann nicht nur bei den Longboard Women sondern auch bei den Open Women. Im Finale der Longboard Women setzte sich Valeska gegen ihre Mitsurferinnen Marcelina Morcinek (TU München, 4. Platz), Marie Reismann (Uni Münster, 3. Platz) und mit einer knappen Differenz von 0,33 Punkten gegen Isabell Jetchev (Uni Kiel) durch. Mit insgesamt neun gesurften Wellen im Finale und exzellenten Vorrundenergebnissen, hat sich Valeska den Sieg bei den Longboard Women klar verdient. Nach der Verkündung ihres Doppelsiegs sagte die ehrgeizige Surferin im Interview mit Konstantin Arnold: „Natürlich geht es um den Titel, aber was mir auch extrem wichtig ist, ist im Finale gut zu surfen und zu zeigen was ich kann.“

Auch bei den Open Women konnte sich Valeska klar behaupten und dort sogar einen haushohen Sieg gegen ihre Konkurrentinnen einfahren. Die Münchenerin mit dem zukünftigen Wahlstudienort Australien, startete ins Finale mit einem vertikalen Manöver und mehreren Turns auf ihrer Backhand. Mit einem Score von 12,9 Punkten gewann sie vor Lina Kramer (Uni Kiel, 4. Platz), Susanne Lücke (TU Clausthal, 3. Platz) und Yvonne Hoffmann (FH Würzburg) die mit einem Score von 5,4 Punkten auf dem zweiten Platz landete. Im Finale konnte sich Valeska auch die viertbeste Welle des gesamten Contests sichern mit einer Wertung von 7,67 Punkten.
Alex Tesch
Alex Tesch
Valeska Schneider
Valeska Schneider
Alexander Tesch schreibt adh-Open Geschichte!

Die drei besten Wellen des Contests konnte der amtierende Deutsche Meister im Wellenreiten, Marc Piwko (Deutsche Sporthochschule Köln, 3. Platz) für sich verbuchen. Im Semifinale lieferte der Halbspanier den besten Score des gesamten Wettkampfs, mit einer Glanzleistung von 16,87. Auch in seinen vorherigen Heats zeigte Marc Piwko immer wieder seinen Spaß am Wellenreiten und konnte die Zuschauer und die Judges so von sich überzeugen.

In herausfordernden Bedingungen des Open Men Finals und nach den Strapazen des langen Contesttags musste sich Marc allerdings seinen Konkurrenten Vincent Scholz (Uni Essen-Duisburg, 2. Platz) und Alexander Tesch (Uni Hamburg, 1. Platz) geschlagen geben. Mit seinem diesjährigen Sieg konnte sich Alex Tesch das Triple sichern und ist zugleich der erste Studierende, der bei den adh-Open Wellenreiten drei Jahre in Folge gewinnen konnte! Im Finale surfte er souverän und zeigte cleane und solide Manöver. Mit einem Score von 11,27 Punkten setzte er sich knapp gegen Vincent Scholz durch, der einen Score von 10,5 Punkten erzielte. Den vierten Platz belegte Philipp Mappes (Hochschule Heidelberg) mit einem Score von 7,27 Punkten.

Zu seinem Hattrick fand Alex Tesch nach der Night of the Champs deutlich geschockt und enthusiastisch folgende Worte: „Klar, ich surfe gern im Contest. Ich hab da mega Bock drauf, denn für mich geht es auch darum zu zeigen, dass man in 30 Minuten das hinkriegt, was man in zwei Stunden Freesurf auch kann. Vincent ist richtig gut gesurft! Ich hab ihn kurz vorher rangeholt und ihm gezeigt, wie krass meine Hände am Zittern sind. Eigentlich wusste ich nicht, dass ich Erster werde. Ich hätte es Vincent mega gegönnt.“

Da Alex Tesch ein Medizinstudium im Ausland plant, werden das leider seine letzten adh-Open Wellenreiten gewesen sein. Eins ist jedoch sicher: Mit seiner Performance hat Alex Tesch adh-Open Geschichte geschrieben!

Christoph Edeler, Sportartenbeauftragter im Wellenreiten des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes zeigte sich sehr zufrieden mit dem Contest:“ Wir haben wieder einen hochklassigen und spannenden Wettkampf gesehen.“ Begeistert zeigte er sich von dem Support der Studierenden am Strand während des gesamten Contest und lobte das komplette, vor allem studentisch geprägte, Orga Team.

Wettkampf wie er sein soll!

Bei herausfordernden Wellen mit relativ starkem Onshore Wind, bestritten auch die Longboarder ihr Finale. Vor den Augen der mehreren Hundert Supporter am Strand durften Florian Trometer (Uni Bonn, 1. Platz), Ole Lietz (Uni Kiel, 2. Platz), Tristan Schade (TU München, 3. Platz) und Vincent Scholz (Uni Essen-Duisburg, 4. Platz) ihr Können beweisen.

Der Champ der Longboarder, Florian Trometer, suchte sich seine Wellen im Finale mit Bedacht aus und konnte mit nur drei gesurften Wellen und einem Score von 10,26 Punkten den Sieg für sich beanspruchen. Ole Lietz erreichte einen Score von 7,66 und knapp dahinter landete Tristan Schade mit 7,53 Punkten. Der eigentlich sonst sehr souveräne Vincent Scholz surfte insgesamt sechs Wellen, konnte mit seinen Manövern allerdings nicht hervorstechen und belegte mit 5,87 Punkten den vierten Platz.
Contestdirector Uli Scherb, selbst Longboarder, freute sich sehr über die klasse Leistungen der Longboard Men und Longboard Women: „Stimmungstechnisch waren die Finals der LongboarderInnen das Highlight gestern und gilt als extreme Werbung für den Sport. Mich als Longboarder freut natürlich, dass die Zuschauer so viel Gefallen daran hatten und dass die Jungs und Mädels gezeigt haben, was man in diesen Wellen für eine Show machen kann. Da ging es um Mut und Können.“

Weitere Infos:

https://www.facebook.com/adh.open.surfen
Florian Trometer
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