10 Tage surfen in Peniche

Mitte Februar finde ich einen Brief von unserer Buchhaltung bei mir im Postfach. Darin steht, dass ich meine 7 Tage Resturlaub aus dem Jahr 2006 bis Ende März verbraten muss, da diese sonst verfallen würden. Wie konnte das denn nur passieren, ich und Resturlaub, das kann es doch nicht geben und verfallen lassen, solch wertvolle Tage, das gehört sich einfach nicht.
Die Klippen bei Baleal
Die Klippen bei Baleal
Also noch am gleichen Nachmittag ans Telefon gehangen und versucht alle Freunde und Bekannte für einen spontan Trip nach irgendwo zu animieren. Aber wie es so ist, 7 Tage sind nicht viel um weiter weg zu fliegen. Im Februar sind viele noch in den Bergen oder die Kohle wurde sonst wie verbraten. Hab dann doch noch 2 Bekannte gefunden, die aber nach Lanzarote wollten. Da ich da die letzten 2 Jahre war, musste ich dieses mal absagen.

Irgendwann meldete sich Max, vom Maximum Surfcamp bei mir, wir quatschten über dies und das und kamen dann eher zufällig auf mein Problem zu sprechen: 7 Tage Resturlaub die unbedingt verbraten werden mussten. Spontan bot mir Max seine Hilfe an, ich könnte doch mal einen Trip nach Peniche machen, in sein Camp, das grade aus dem Winterschlaf erwacht. Gesagt, getan - einen günstigen Flug über Germanwings gebucht (80,- € hin und 30,- € zurück + 50,- € Bretttransport) und noch gleich einen Mietwagen für 10 Tage dazu (118,- €) um immer schön flexibel zu sein. Günstiger geht es ja kaum noch. Dann hieß es "Portugal ich komme".
Supertubos
Supertubos
Mitte März war es dann soweit. In Lissabon strahlte die Sonne und ein leichter Nordwind blies. Schnell den Mietwagen holen und die A8 von Lissabon nach Peniche runter gebrezelt. Gleich den ersten Stopp bei Supertubos gemacht, leichte Offshore und 1,50m Face und trotz Wochenende relativ wenig Leute im Wasser.
der Shorebreak
der Shorebreak
eine perfekte Welle
eine perfekte Welle
Also nix wie zum Camp einchecken und wieder zurück. Im Camp war leider keiner, fand aber dafür ein Zettel von Buggl dem Campleiter, dass alle zum surfen sind (waren ja auch super Wellen) ich aber schon mal meine Sachen in das Apartment schmeißen soll und nach Supertubos nachkommen soll. Gesagt getan. Leider kannte ich die ganzen Teamer noch nicht, so das wir uns nicht so richtig getroffen haben. Die Wellen waren aber einmalig und ich hatte gleich einen perfekten Einstand nach fast 6 Jahren Portugal-Abstinenz.
Sunset von der Campdachterasse
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Mike Jucker - Wahlhawaiianer
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Deutsche Meisterschaften 2005
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