Das war die 20. Surf DM 2016 des Deutschen Wellenreitverbands

Sieger Men - Arne Bergwinkl
Sieger Men - Arne Bergwinkl
Wer in den letzten Tagen den Forecast für die Bedingungen zur 20. Surf DM in Seignosse verfolgt hat, konnte es bereits ahnen: der zweite Contesttag ist zum Finaltag geworden. In den ersten Heats der Vorrunden durch Kommentator-Legende Konstantin Arnold noch liebevoll als „Hexenkessel der Atlantikküste“ bezeichnet, öffnete sich über den Vormittag zur Freude aller Rider und Judges am Plage des Bourdaines ein günstiges Fenster für einen actiongeladenen Finaltag.
Geglänzt haben die Rider aller Disziplinen: Seniors, Masters, Grommets, Cadets, Juniors, Juniorinnen, Longboard Women, Longboard Men, Open Women und Open Men.
Juniorinnen, Longboard Women, Longboard Men, Open Women und Open Men.
„Wir haben bei der 20. DM viele Premieren gesehen. Wir haben das erste Mal in der deutschen Meisterschaftsgeschichte auf drei Podien gejudgt. Wir haben das größte Juniorenstarterfeld aller Meisterschaften gehabt. Wir haben das erste Mal einen Livestream auf die Beine gestellt. Das wäre ohne ein professionelles und großes Team, wie wir es dieses Jahr bei der DM waren, nicht möglich gewesen“.- DWV Präsident Phillip Kuretzky.

In den finalen Heats gab es deutsche Topscorer zu sehen, die für die Jury und das Livepublikum bei Facebook und am Beach alles gegeben haben. Ein Blick auf die Scoresheets verrät: Es war oftmals richtig eng – und unsere Rider haben einiges rausgehauen.

Contesttag 2 – Tag der Finals

Der Nachwuchs
Cadets - Lenni Jensen
Cadets - Lenni Jensen
Um den Nachwuchs der deutschen Surfriege müssen wir uns definitiv keine Sorgen machen. Sowohl bei den Cadets unter 16 Jahren als auch bei den Grommets (bis 14 Jahre), sowie bei den Juniorinnen und den Junioren hatten es die finalen Heats in sich. Hier haben wir bei der DM geballtes Potential und riesige Talente mit einer eindeutigen Message gesehen: Der deutsche Surfsport kann sich in den nächsten Jahren auf ein bislang ungeahntes Niveau freuen.

Das Finale der Cadets konnte Nachwuchshoffnung Lenni Jensen mit einer satten 13,23 für sich entscheiden. Auch der zweitplatzierte Juan Fischer (10,90) sowie Tim Elter (10,06) haben in den weit überkopfgroßen Wellen eine Top-Performance abgeliefert.
„Ich habe alles riskiert“, sagt Tim nach seinem Heat. Das hat sich gelohnt. Tim schafft es durch seine variationsreichen Manöver in der Klasse der Grommets mit 11,34 auf Platz 1. Platz 2 belegt Marco Teichner Watts (8,30) gefolgt von Luca Holy (1,77).

Extrem hohes Niveau hielten Lenni Jensen, Juan Fischer, Antonio Joaquin Hirsch Blanco und David Wenzel auch im Juniors Final. Wie hoch, das zeigen die einzelnen Scores: Antonio auf Platz 1 mit einer 12,57; Juan Fischer auf Platz 2 mit einer 12,17, Lenni Jensen auf Platz 3 mit 10,17 und David Wenzel auf Platz 4 mit einer 10,14. Mutige Manöver und variationsreiches Surfen machen Lust darauf, bald mehr Action von diesen deutschen Nachwuchstalenten zu sehen.
Grommets - Tim Elter
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